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Praxishandbuch Produktkosten-Controlling mit SAP S/4 HANA

Praxishandbuch Produktkosten-Controlling mit SAP S/4 HANA

Sprache

Deutsch

Seiten

228

Niveau

Fortgeschritten

ISBN

9783960122715

ISBN-Druck

9783960122722

Gedrucktes Buch

29.95

inkl. 7% MwSt.

  • Seiten:228
  • ISBN:9783960122715
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Wie kann das Controlling, vor dem Hintergrund eines ständigen Wandels der Rahmenbedingungen, empfindlicher Lieferketten und schwankender Rohstoffpreise, die Geschäftsleitung am effektivsten dabei unterstützen, die Kostenseite optimal unter Kontrolle zu halten und die richtigen Entscheidungen zu treffen? Erfahren Sie in diesem Praxishandbuch, wie sich wesentliche Fragen des Produktkosten-Controllings mithilfe von CO-PC in SAP S/4 HANA beantworten lassen.

Zunächst macht der Verfasser Sie mit der Theorie vertraut: Welche Kostenrechnungsverfahren gibt es, welche sind für den angestrebten Zweck am geeignetsten, wie sieht in S/4 HANA die Architektur des Rechnungswesens aus? Anschließend führt Thomas Wicke Sie durch alle Schritte, die notwendig sind, um ein entscheidungsorientiertes Produktkosten-Controlling optimal einzurichten und durchzuführen – von den Stammdaten bis hin zum Ablauf der Istkalkulation sowie der Feststellung und Auswertung von Abweichungen zwischen Plan und Ist. Dabei lernen Sie wichtige Tools kennen wie das Material-Ledger oder das Universal Parallel Accounting (UPA), zu Deutsch universelle parallele Rechnungslegung, das erstmals eine »maßgeschneiderte« Lösung für eine gleichzeitige Bewertung nach verschiedenen Anforderungen und Rechnungslegungsstandards bietet.

  • Kostenrechnung für entscheidungsorientiertes Produktkosten-Controlling
  • Produktkosten-Controlling in unruhigen Zeiten – Simulation in SAC4Planning
  • Volatile Preise – Istkalkulation mit dem Material-Ledger
  • Universal Parallel Accounting (UPA)

Leseprobe

2.1 Vollkostenrechnung

Lassen Sie mich zunächst eine Bemerkung zu den Vollkosten machen. Wenn ich im Folgenden von Vollkostenrechnung spreche, so ist damit nicht die klassische Vollkostenrechnung auf Istkostenbasis gemeint, die zu Recht als ungeeignet für ein entscheidungsorientiertes Produktkosten-Controlling angesehen wird. Die klassische Vollkostenrechnung kennt weder Plankosten noch Planleistungen und kann deshalb auch nicht zwischen fixen und variablen Kosten unterscheiden. Stattdessen sammelt sie nur Istkosten und verteilt diese über Schlüsselgrößen – also nach dem Gießkannenprinzip – auf die Produkte. Das wohl bekannteste Instrument der klassischen Vollkostenrechnung ist der sogenannte Betriebsabrechnungsbogen (BAB), der auch heute noch an den Hochschulen im Rahmen des Betriebswirtschaftsstudiums gelehrt wird.

Eine Vollkostenrechnung im Sinne eines entscheidungsorientierten Produktkosten-Controllings dagegen ist ein System, das alle Kosten, die mit der Herstellung oder Bereitstellung eines Produkts oder einer Dienstleistung verbunden sind, erfasst und analysiert. Ein solches Rechnungssystem hat eine hohe Aussagekraft bezüglich der Kosten eines Unternehmens, da es sowohl die direkten Kosten (z.B. Rohstoffe und Löhne) als auch die indirekten Kosten (z.B. Gemeinkosten und Abschreibungen) berücksichtigt.

Durch die Erfassung der direkten und indirekten Kosten vermittelt die Vollkostenrechnung ein umfassendes Verständnis der Kostenstruktur eines Unternehmens. Die Berechnung der Gesamtkosten für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung ist für die Preisgestaltung und die Rentabilitätsanalyse von entscheidender Bedeutung.

Eine moderne Vollkostenrechnung dient auch dazu, Kostentrends und -muster zu erkennen und zu überwachen, was wiederum zu Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen beitragen kann. Darüber hinaus trägt sie zu einem besseren Verständnis der Kostenauswirkungen von Geschäftsentscheidungen bei, z.B. bei der Einführung neuer Produkte oder der Expansion in neue Märkte.

Insgesamt ist ein Vollkostenrechnungssystem ein wertvolles Instrument für Unternehmen, um die eigenen Kosten zu verstehen, zu kontrollieren und Entscheidungen auf der Grundlage fundierter finanzieller Überlegungen zu treffen.

Diese Aussagen zur Vollkostenrechnung gelten, wie bereits angedeutet, nur dann, wenn die Vollkostenrechnung nicht auf reinen Istkosten basiert, sondern als Plankostenrechnung konzipiert ist.

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    25.49.2025

  • M. Großepieper

    01.05.2024

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