Praxishandbuch Berechtigungen in SAP S/4HANA inklusive SAP Fiori
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- Seiten:244
- ISBN:9783960123620
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Durch die rasante Entwicklung der Digitalisierung in Verbindung mit zahlreichen technischen Neuerungen hat die Komplexität von SAP-Systemlandschaften in zahlreichen Unternehmen entscheidend zugenommen. Das hat, ebenso wie die Transformation zu SAP S/4HANA und die Einführung der SAP-Fiori-Oberfläche sowie der SAPUI5-Technologie, Auswirkungen auf das Berechtigungskonzept.
Das Buch bietet Ihnen zunächst eine grundlegende Einführung in die Autorisierung in SAP-Systemen. Es erläutert das Konzept der Rollen und Profile und erklärt, wie Sie diese definieren. Dabei liegt ein Schwerpunkt darauf, wie Sie mithilfe von Funktionstrennungen (SoD) und Berechtigungsvorschlagswerten standardkonform arbeiten und Sicherheitsrisiken minimieren.
Der Autor stellt Ihnen die technologische Basis von SAP Fiori vor und beleuchtet, welche Änderungen die neue Oberfläche in puncto Berechtigungen mit sich bringt. Schließlich beschreibt er Schritt für Schritt die Berechtigungsmigration zu SAP S/4HANA, einschließlich der technischen Voraussetzungen und der anwendbaren Strategien. Dabei wirft er auch einen Blick auf das wichtige Thema »hybride Systemlandschaften«.
Mit diesem Praxishandbuch sind Sie hinsichtlich der Berechtigungen und somit der Compliance- und Sicherheitsanforderungen bestens für die Migration zu SAP S/4HANA gerüstet.
- Best-Practice-Rollenbau in SAP
- Besonderheiten eines SAP-Fiori-basierten Berechtigungskonzepts
- Einfluss von hybriden Landschaften
- Schritt für Schritt zu einer erfolgreichen SAP-S/4HANA-Berechtigungsmigration
Leseprobe
2.1 Einflussfaktoren auf ein Berechtigungskonzept
Die Gestaltung eines Berechtigungskonzepts wird durch eine Reihe von kritischen Einflussfaktoren geprägt. Hierzu gehören die organisatorische Struktur und die spezifischen Geschäftsprozesse eines Unternehmens, die eine maßgeschneiderte Anpassung von Berechtigungsrollen erfordern, um effiziente und sichere Arbeitsabläufe zu gewährleisten. Des Weiteren spielen gesetzliche Vorschriften und Compliance-Anforderungen eine wesentliche Rolle, da sie strikte Richtlinien für den Zugriff auf sensible Daten und Systemfunktionen vorgeben. Die technische Infrastruktur und die Version des SAP-Systems beeinflussen ebenfalls das Berechtigungskonzept, insbesondere im Hinblick auf die Implementierung neuer Funktionen und Sicherheitsstandards. Nicht zuletzt verlangt die Notwendigkeit einer effektiven Funktionstrennung eine sorgfältige Planung und Umsetzung von Berechtigungen, um Interessenkonflikte zu vermeiden und die Integrität der Geschäftsprozesse zu sichern. All diese Faktoren bestimmen die Komplexität eines erfolgreichen Berechtigungskonzepts und machen eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung unabdingbar, um den dynamischen Anforderungen eines Unternehmens gerecht zu werden.
Bedenken Sie stets, dass ein mangelhaft konzipiertes Berechtigungskonzept zu Produktivitätseinbußen, erhöhtem Wartungsaufwand, gesteigerten Risiken für die Organisation, Auditproblemen, ineffizienter Berechtigungszuweisung und weiteren Schwierigkeiten führen kann. Auf ein lebendes Rollen- und Berechtigungskonzept wirken, wie beispielhaft in Abbildung 2.1 dargestellt, unterschiedlichste Einflussfaktoren, die sich im Zeitverlauf in Art, Umfang und Abhängigkeiten unterscheiden.
Abbildung 2.1: Einflussfaktoren auf ein Berechtigungskonzept